Das Leitbild geht aus von den fachlich-inhaltlichen und pädagogischen Schwerpunkten der Schule. Schulisches Leben entwickelt sich sowohl von der „Sache“ her als auch von den Personen und deren Umgang miteinander. Die Inhalte des Schulprofils basieren auf Beschlüssen der Gesamtkonferenzen der vergangenen Jahre.
Im Rahmen einer Leitbildformulierung ergibt sich folgende Gliederung:
I. Schulprofil
II. Pädagogische Prinzipien und Umgangsformen
III. Schulqualitätsprogramm
I. Schulprofil
Das Otto-Hahn-Gymnasium versteht sich traditionell und auch aktuell als Gymnasium mit
mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt.
Konkret wird dies deutlich
II. Pädagogische Prinzipien und Umgangsformen
III. Schulqualitätsprogramm
Das Otto-Hahn-Gymnasium will dem bisher schon erreichten Standard auch in Zukunft gerecht werden und strebt eine ständige Verbesserung der Qualität auf allen Ebenen des Schullebens an.
Das bisher Erreichte wird ständig überprüft und das Qualitätsprogramm wird ständig erweitert.
In einem ersten Schritt sind folgende Schwerpunktbereiche vorgesehen:
Von grundlegender Bedeutung sind folgende Punkte:
Darüber hinaus sollen folgende Einzelmaßnahmen zur Unterstützung der Kooperation durchgeführt werden:
Vorbemerkungen
(Auszüge aus „Natur- und Umwelterziehung am OHG Landau“, Konzeption für die Arbeit an unserer Schule, verabschiedet durch die Gesamtkonferenz)
Seit 1998 ist das OHG anerkannte Modellschule für ökologische Erziehung.
Wir verstehen diesen „Titel“ als Arbeitsauftrag im Sinne einer fächerübergreifenden Natur- und Umwelterziehung.
Der Begriff „Ökologische Schule“ stellt damit eine Zielprojektion dar, die in vielfältigen und intensiven Bemühungen um eine Ökologisierung des Schulbetriebs und der Unterrichtsgestaltung ihre praktische Umsetzung erfahren soll.
Schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit soll sich damit inhaltlich an dem in der Agenda 21 (Erklärung von Rio) zentral hervorgehobenen Begriff der „Nachhaltigkeit“ orientieren und dabei den Versuch unternehmen, den häufig zu beobachtenden Widerspruch zwischen Theorie (Unterricht) und Praxis (Schulleben) zu überwinden.
Diese Bemühungen sind gekennzeichnet durch
Ökologische Schule im Schulalltag
Folgende Maßnahmen wurden von der Gesamtkonferenz beschlossen:
Für den Papierabfall ist jede Klasse selbst verantwortlich. Der anfallende Papiermüll wird in einem Müllsack im Klassenraum gesammelt. Bei Bedarf wird der Müllsack ausgetauscht. SchülerInnen und Klassenleiter/Klassenleiterin einigen sich auf eine praktikable Regelung (z. B. Wochendienst). Der Klassenleiter bzw. die Klassenleiterin kontrolliert die Einhaltung dieser Regelung.
Wertstoffe werden in den dafür vorgesehenen Müllsäcken auf den Fluren getrennt gesammelt.
Altbatterien werden in grünen Sammelbehältern im Treppenhaus gesammelt.
Leere Druckerpatronen werden in einem Sammelbehälter im Treppenhaus gesammelt.
Zu Beginn des Unterrichts achten Fachlehrer und Fachlehrerinnen zusammen mit den Schülerinnen und Schülern auf folgende Punkte:
Am Ende des Unterrichts achten FachlehrerInnen und SchülerInnen auf die Punkte:
Eltern, Lehrer und Schüler achten auf die Verwendung entsprechender Arbeitsmaterialien: Recycling-Papier (ohne Chlorbleichung), Federhalter mit Nachfüllsystem, Klebstoffe ohne organische Lösungsmittel etc.
Eltern und Schüler achten darauf, dass Pausenbrote in Aufbewahrungsdosen und Getränke in wiederbefüllbaren Trinkflaschen in die Schule mitgebracht werden.
Das K-Team achtet bei der Zusammenstellung des Angebotes auf gesunde Ernährung und die Vermeidung unnötigen Abfalls.
Ökologische Schule im Unterricht
Der Einsatz moderner Technologien (Solarkollektoren, Photovoltaikanlage, Sonnenkocher etc.) bei der Energienutzung schafft die Voraussetzungen für eine intensive Auseinandersetzung mit der Problematik und fördert möglicherweise die Motivation bei Schülern, Eltern und Lehrern, auch im privaten Bereich umzudenken.
Thematische Exkursionen (z. B. Gewässerökologie in Jahrgangsstufe 13), Unterrichtsprojekte (z. B. Wasser im Biosphärenreservat), Projekttage (z. B. Ökologie und Ökonomie), Arbeitsgemeinschaften und Schullandheimaufenthalte (z. B. Natursportarten) vertiefen die im Unterricht gewonnenen Erkenntnisse.
Das Ziel, die ökonomische Bildung aller Schülerinnen und Schüler zu stärken, schien außerhalb des Unterrichts kaum möglich. Deshalb sollte die ökonomische Bildung in den Unterricht integriert werden.
Jahrgangsstufe 10
Das Thema Wirtschaft wird aus unterschiedlichen Sichtweisen in den Fächern Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde behandelt.
Oberstufe
In der Oberstufe lassen sich die beschriebenen Inhalte wegen des komplexen Kurssystems nicht wie in den 10. Klassen in den Unterricht integrieren. Dort werden deshalb Experten aus der Wirtschaft direkt in die Kurse geholt, um die jeweils vom Fachlehrer gewünschten Themen zu behandeln. Als Partner konnten hier besonders die BASF und DaimlerChrysler gewonnen werden. Leitende Angestellte gestalten Unterrichtseinheiten zu Themen wie Globalisierung, Mitbestimmung, Standortfaktoren, aber auch Themen im naturwissenschaftlichen Bereich oder Hilfen bei „Jugend forscht“ werden angeboten.
Die Gründung einer Schülerfirma ist ein erster Erfolg auf dem Wege, Schülerinnen und Schüler für wirtschaftliche Themen/wirtschaftliches Denken zu begeistern. Dabei wurde der Kioskbetrieb in ein Schülerunternehmen umfunktioniert. Der Kiosk bietet einen überschaubaren Rahmen für ein Wirtschaftsexperiment in der Schule. Mit der K-Team-AG entstand eine kleine Aktiengesellschaft, an der sich Schüler, Lehrer und Schulangestellte als Aktionäre beteiligen können. Dabei finden „wie im wirklichen Leben“ auch Aktionärsversammlungen statt, in denen die Politik des Unternehmens festgelegt wird. Einmal im Jahr wird der Jahresabschluss mit dem zuständigen Finanzamt durchgesprochen.
Sozialpraktikum
In der 9. Klasse wird ein einwöchiges Sozialpraktikum durchgeführt. Es dient dazu, die Schülerinnen und Schüler für soziale Dinge zu sensibilisieren und Bereiche kennen zu lernen, die sie normalerweise nicht erleben (Altersheim, Südpfalzwerkstätten, integrativer Kindergarten, Pflegeheim, Sozialdienste, …).
Betriebspraktikum
In der Jahrgangsstufe 11 wird ein zweiwöchiges Betriebspraktikum durchgeführt. Es findet in der letzten Januar- und ersten Februarwoche statt.
Schülerinnen und Schüler sollen hier Arbeitswelten kennen lernen und Berufe – MINT-Berufe als Schwerpunkt – in der Praxis erleben.
Die Präsentation des Betriebspraktikums erfolgt in der Woche nach dem Praktikum und richtet sich an die gesamte Schulgemeinschaft. Für die 10. Klassen ist der Besuch verpflichtend.
Die sehr positiven Erfahrungen mit dem neuen Konzept „PING“ und die Organisationsform führten dazu, dass das OHG Landau als eine der ersten zusätzlichen Schulen ihr Interesse an der Einrichtung des Faches Naturwissenschaft bekundete.
Im Gegensatz zum reinen PING-Modell, das Themenbereiche wie „Ich und das Wasser“, „Ich und die Tiere“, „Ich und Maschinen“ … vorsieht, orientiert sich das OHG-spezifische Modell stärker an der inneren Logik der Naturwissenschaften, da unseres Erachtens nach der Unterricht in NW auch eine Hinführung und Vorbereitung für den späteren naturwissenschaftlichen Unterricht darstellen muss.
Der höhere Zeitansatz ermöglicht
Dieser sehr positive erste Schritt in die richtige Richtung hin zu einer unabdingbar notwendigen umfassenden naturwissenschaftlichen Bildung, führte im Rahmen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktes zum Antrag auf Veränderung der Stundentafel dahingehend, dass seit dem Schuljahr 2004/05 das Fach Naturwissenschaft auch in der Jahrgangsstufe 7 weitergeführt wird.
In den letzten Jahren hat die Informatik im täglichen Leben eine immer größere Bedeutung eingenommen, während Schülerinnen und Schüler sich in der Schule meist nicht im erforderlichen Maße mit der Informatik auseinandersetzen. Zwar hat sich an den meisten Schulen das Fach „Informationstechnische Grundlagen“ (kurz: ITG) bereits etabliert, jedoch bietet dieses den Schülerinnen und Schülern noch nicht alle verfügbaren Förderungsmöglichkeiten. Das Otto-Hahn-Gymnasium möchte dem entgegenwirken und als Schule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt das Angebot an informationstechnischer Bildung weiter ausbauen. Diesem Zweck dienen die in diesem Entwicklungsplan festgehaltenen Maßnahmen:
Schülerförderung ab dem ersten Tag
Die frühe Förderung der Schülerinnen und Schüler ist ein sehr zentraler Baustein, da die Informatik in den Stundenplänen des Landes Rheinland-Pfalz erst ab der Klassenstufe neun vorgesehen ist. Die Interessensbildung der Schülerinnen und Schüler beginnt jedoch bereits früher und bedarf somit auch einer frühen Förderung. Aus diesem Grund hat sich das Otto-Hahn-Gymnasium dazu entschlossen eine Robotik-AG aufzubauen, welche allen Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse einen praxisorientierten Einstieg in die Informatik bietet. Durch den Einsatz von LEGO-Mindstorm-Robotern wird den Schülerinnen und Schülern ein spielerischer und handlungsorientierter Einstieg geboten, welcher durch die einfache Programmierbarkeit mit Hilfe einer grafischen Benutzeroberfläche abgerundet wird. Durch die freie Konstruierbarkeit fördern die Roboter auch das räumliche Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. Verschiedene Roboterwettbewerbe geben den Schülerinnen und Schülern einen weiteren Anreiz sich mit den Robotern intensiv auseinanderzusetzen. Die Möglichkeit für alle Schülerinnen und Schüler an der Robotik-AG teilzunehmen, hat auch einen sozialen Aspekt. Erfahrene Schülerinnen und Schüler sollen hierbei die neuen AG-Teilnehmer einweisen und unterstützen, sodass die Schülerinnen und Schüler ein kooperatives und eigenständiges Arbeiten ohne zentrales Eingreifen eines Lehrers erfahren.
Auch sollen durch die AG weitere informationstechnische Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstützt und gefördert werden, denn die Schülerinnen und Schüler erhalten durch diese AG einen Einblick in weitere Themengebiete der Informatik und Elektrotechnik. Dabei entdecken die Schülerinnen und Schüler oft eigenständig interessante Projektideen, an denen sie vertieft forschen können. In diesem Zusammenhang soll eine Teilnahme an dem Wettbewerb „Jugend forscht“ gefördert werden.
Die Robotik-AG ist somit ein zentraler Bestandteil für Förderung der Informatik. Aus diesem Grund muss ein zentrales Ziel dieser AG auch ein kontinuierliches Einführen neuer AG-Teilnehmer sein, sodass über Jahre ein gutes Arbeiten und Fördern der Schülerinnen und Schüler gewährleistet ist.
Aufbau eines Leistungskurses
Mit einem Leistungskurs Informatik möchte das Otto-Hahn-Gymnasium der Bedeutung von Informationsverarbeitung gerecht werden und seinen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, ihre Interessen diesbezüglich weiter zu vertiefen. Dies erleichtert den Schülerinnen und Schülern vor allem den Übergang in ein informationstechnisches Studium. Des Weiteren ist eine Verknüpfung der Informatik mit weiteren Naturwissenschaften erwünscht. So sollen die Schülerinnen und Schüler ermutigt werden, ihre in der Informatik erlernten Fähigkeiten auch in Wettbewerben wie „Jugend forscht“ einzusetzen und diese mit anderen Fächern wie Physik oder Chemie zu verknüpfen. Auch in der Informatik selbst sollen durch den Leistungskurs weitere Projekte entstehen. Bereits in der Vergangenheit haben Schülerinnen und Schüler verschiedene Projekte wie die „Stabilisierung eines Quadrocopters“ oder die „Digitale Ansteuerung einer Modelleisenbahn“ durchgeführt und bei Wettbewerben präsentiert. Solche Projekte sollen mit Hilfe des Leistungskurses weiter gefördert werden.
Mit dem Wahlfach Informatik ab der neunten Klassenstufe hat das Otto-Hahn-Gymnasium bereits die Grundlagen für die Einführung eines Leistungskurses gelegt.
Förderung von Mädchen in der Informatik
Der Frauenanteil in der Informatik ist sehr gering. Auch im schulischen Bereich trauen sich die Schülerinnen oftmals nicht, sich mit der Informatik auseinanderzusetzen.
In Kooperation mit dem „Ada-Lovelace-Projekt“ (kurz: ALP) der TU Kaiserslautern möchte das Otto-Hahn-Gymnasium gezielt Schülerinnen für Informatik und Naturwissenschaften begeistern. Die Schülerinnen der achten Klasse nehmen zu Beginn eines Schuljahres an einem ausschließlich für Mädchen entwickelten Training teil. Studentinnen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt führen mit den Schülerinnen verschiedene Projekte mit informationstechnischem und physikalischem Schwerpunkt durch. Im Anschluss an das Seminar können die Schülerinnen an einer von den Studentinnen betreuten AG teilnehmen, welche ihnen die Möglichkeit geben soll, ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.
Die zwei pädagogischen Konferenzen (November, April) tragen dazu bei, frühzeitig Leistungs- und Verhaltensprobleme zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen abzubauen.
Beispiel:
Mögliches Bewertungsraster für ein Gruppenreferat in Religion (ähnlich übertragbar auf andere Fächer). Hier kann innerhalb eines Gruppenreferates für Teilbereiche differenziert bepunktet werden (z. B. im Bereich „Vortrag“, in anderen Teilen kann gleich bepunktet werden (z. B. beim gemeinsam erstellten Plakat):
Klasse 9 b/c, Religion, Gruppenreferate zur Kirchengeschichte Persönlicher Bewertungsbogen für (Bitte aufbewahren und am Tag des Referates wieder abgeben!) | ||
ASPEKTE DER BEWERTUNG | Punkte | |
maximal | erreicht | |
Vortrag: richtig, ausführlich, interessant, erarbeitetes Wissen wird deutlich, d. h. gutes Fachwissen vorhanden | ||
Vortrag: gut gegliedert, sinnvolle Schwerpunkte, Einbeziehung der Mitschüler, sichere Reaktion auf Nachfragen | ||
Vortrag: frei (mit Konzept), deutlich, sprachlich sicher, gutes Ausdrucksvermögen insgesamt | ||
Plakat: ästhetisch, informativ, einfallsreich, plakat-wirksam, verschiedene Informationsebenen berücksichtigt | ||
Thesenpapier: gut strukturiert (gegliedert), informativ, als Lerngrundlage für die Mitschüler geeignet | ||
Erreichte Gesamtpunktzahl von | ||
30–27 = 1, 26–23 = 2, 22–19 = 3, 18–13 = 4, 12–7 = 5, 6–0 = 6 Note |
Den Schülern wird im künstlerischen Bereich, speziell im Fach Bildende Kunst, von den traditionellen Ausdrucksformen (z. B. Zeichnen, Grafik/Druck, Schrift, Malerei, Plastisches Gestalten, Collage und Montage, Spieltheater …) bis zu den modernen zeitgemäßen Kunstformen (Foto, Graffiti, Aktionskunst …) ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten geboten. Es werden die Möglichkeiten der verschiedensten Arbeitsformen von Einzel- über Partner- bis zu Gruppenarbeit genutzt, um die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit in allen Altersstufen zu stärken. Die Kooperation mit anderen Fachbereichen wie z. B. Musik, Deutsch, Naturwissenschaften etc. wird in Projekten verwirklicht.
Die Schule präsentiert in angemessener und hochwertiger Form gestalterische Schülerarbeiten im Schulgebäude (Bilderrahmen und Vitrinen, Stellwände). Dies geschieht durch regelmäßig wechselnde Ausstellungen der Unterrichtsergebnisse.
Schüler werden dazu angehalten und darin gefordert aktiv an Gestaltungsfragen der Schule mitzuarbeiten (z. B. Beschilderung Bibliothek/Raumschilder u. Ä., Schulplakate, Wandbildgestaltungen …), um ihr Umfeld als gestaltbar zu bewahren und um Verantwortung für das Erscheinungsbild der Schule mit zu übernehmen.
Zudem nimmt die Schule an gestalterischen Wettbewerben auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene Teil (z. B. Kunstpreis Scharfenberger des Schulamtes Landau, Wettbewerbe der Banken und Versicherungen, Ausschreibungen des Ministeriums für Unterricht und Kultur, Europäischer Wettbewerb …). Im Rahmen dieser außerunterrichtlichen Anforderungen können und sollen sich Leistungskurse im Fach Bildende Kunst besonders hervortun.
Die Schule repräsentiert sich nach außen durch ein einheitliches optisches Erscheinungsbild in Form eines auf allen Korrespondenzen, Formularen und öffentlichen Auftritten (z. B. OHG-Bus) zu verwendenden Schul-Logos, mit dem sich die Schulgemeinschaft identifizieren kann.
Als Ziele dieser Fahrten sind anzustreben:
Der Verlauf ist wie folgt vorgesehen:
1. Phase
Ende der Jahrgangsstufe 11 werden Fahrten der Leistungskurse (z. B. Tarne-Fahrt (Sport-LK), meeresbiologische Exkursion (Bio-LK)) geplant. Bei zu geringer Anzahl werden Fahrten aus dem Standardprogramm (Berlin, Rom, Ökosystem Wattenmeer …) kursübergreifend angeboten.
2. Phase
Für jede Fahrt wird eine Gesamtkonzeption erstellt und die Schulgemeinschaft informiert. Ziel und organisatorische Details (Unterkunft, Anreise, Verpflegung etc.) werden festgelegt. Teilbereiche der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung werden abgegrenzt und SchülerInnen übertragen.
3. Phase
Durchführung der Studienfahrt
4. Phase
Erstellen einer Dokumentation (Ergebnisse, Berichte, Kritik)
Neben den Studienfahrten sind „sonstige Veranstaltungen“ möglich. Bei deren Durchführung sollten folgende Punkte beachtet werden:
Folgende Veranstaltungen sind konkret in den Terminplan einzuarbeiten:
Alle Exkursionsgruppen haben frühzeitig (mindestens vier Wochen vorher) die Termine mitzuteilen, um Kollisionen zu vermeiden.
Die Leistungskurse Biologie der Jahrgangsstufe 13 führen nach Beschluss der Fachkonferenz Biologie als Pflichtveranstaltung eine ökologisch-limnologische Exkursion in die Eifel durch. Auf dieser Veranstaltung sollen sich die Schüler nach einem intensiven Studium der Theorie in der Praxis bewähren.
Durch Exkursionen und Freilandpraktika soll den Schülern mit der originalen Begegnung mit einem realen Ökosystem fundiertes Umweltwissen und Einsicht in ökologische Strukturen vermittelt werden.
Auf der Eifelexkursion führen die Schüler eine vollständige ökologisch-limnologische Untersuchung des Meerfelder Maares sowie des Windsbornkratersees, des einzigen Kratersees nördlich der Alpen, durch. Für die Untersuchungen können die Geräte und das Labor der Biologisch-ökologischen Station Bettenfeld der Universität Koblenz-Landau genutzt werden. Die Leitung und ihr Mitarbeiter stehen dankenswerterweise jederzeit auch mit Rat und Tat den Schülern zu Seite.
Die Untersuchungen decken ein weites Spektrum an Fragestellungen und Methoden ab. Es werden biologische Untersuchungen des jeweiligen Artenspektrums (Wasserorganismen, Plankton, Vegetation) durchgeführt, die Vegetations-Zonierung dargestellt und die aufgefundenen Arten bestimmt, bewertet und teilweise mit sehr großem künstlerischem Können skizziert. Physikalische und chemische Messungen von Leitfähigkeit, des pH-Wertes, des Sauerstoffgehaltes, der Temperatur, der Sichttiefe und der Mineralstoffe bilden die Grundlage für die Beurteilung der abiotischen Lebensbedingungen in den unterschiedlichen Tiefenzonen. Die einzelnen Gruppen müssen dann ihre Ergebnisse ausarbeiten, mit der Literatur und Ergebnissen früherer Untersuchungen vergleichen und anschließend den anderen Gruppen präsentieren. Aus den Einzelprotokollen der verschiedenen Gruppen wird anschließend ein Gesamtbericht erstellt, den jeder Teilnehmer als Arbeitsmaterial zur Nachbereitung bzw. Erinnerung erhält.
Neben den fach- und sachorientierten Aspekten bietet die Exkursion bedingt durch die Selbstversorgung in der Unterkunft auch die Möglichkeit, die sozialen und hauswirtschaftlichen Kompetenzen zu schulen.
Auslandskontakte stellen einen weiteren wichtigen Baustein im Profil des Otto-Hahn-Gymnasiums dar. Sie dienen nicht nur dem Erwerb oder Festigung der Fremdsprachen, sondern fördern in gleicher Weise das Kennenlernen anderer Kulturen, die Toleranz gegenüber dem Anderssein und das Wissen um die Andersartigkeit der historischen und sozialen Entwicklungen in anderen Ländern. Deshalb sind die Austausche teilweise in Projekte gebunden.
Zur Zeit finden folgende Austausche statt:
Im Spielhof können Schülerinnen und Schüler der Klassen 5–7 bewegte Schule aktiv erleben. Das 2013 durch Sponsoren finanzierte Kunstrasenfeld begeistert alle Ballspieler.
Die überdachte Boulderwand ermöglicht unterschiedliche Kletterrouten zu bewältigen.
Das Basketballfeld und die Tischtennisplatten werden intensiv genutzt.
Noch nie war die Mobilität der Menschen so groß wie heute. Deshalb muss die Mobilitäts- und Sicherheitserziehung für unsere SchülerInnen unbedingt Programm in der Schule sein. Da wir bei allen Projekten und Aktionen mit außerschulischen Institutionen zusammenarbeiten müssen, öffnet sich unsere Schule auch in dieser Richtung und verbessert das Qualitätsprogramm maßgeblich, zumal alle Altersstufen mit altersspezifischen Problemen in diesem Bereich konfrontiert werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Anliegen der Verkehrserziehung fächerübergreifend in den normalen Unterricht mit einbezogen werden. Da in den meisten Projekten Theorie und Praxis eng miteinander verbunden sind, ist auch in der Unterrichtsmethodik eine qualitative Verbesserung gewährleistet.
Einige Beispiele von Projekten und Aktionen, die in unserer Schule durchgeführt werden:
Thema | Jahrgangsstufen | außerschulische Partner | |
Schulwegaktionen | Der neue Schulweg | 5. Klassen | Polizei |
Busschule | VRN (Verkehrsverbund) | ||
Achtung Auto | ADAC, Opel/Michelin | ||
Radfahren | Mit Sicherheit ans Ziel Sicherheitstraining mit dem Fahrrad | 5.–7. Klasse | ADAC/Deutsche Post AG |
Auto | Fahrsicherheitstraining | 12./13. Klasse | ADAC |
Ein wichtiger Aspekt in dem Schulqualitätsprogramm ist die Forderung nach Zusammenarbeit von Schule und universitären Einrichtungen.
Das Projekt OHG-Forum stellt
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftliches Forum – beide Faktoren fördern die Qualität unserer Schule und erhöhen ihre Anziehungskraft. Die geschickte, gegenseitige Abstimmung dieser Faktoren ergänzen und stärken langfristig die Basis für ein sinnvolles Qualitätsprogramm an unserer Schule.